Gestern früh auf unserer Gassi-Runde stecken Artus und Ailill gleichzeitig ihre Köpfe ins Feld. Als ich näher kam hörte ich eigenartige Geräusche… eine mehr weiße als getigerte Katze kämpfte mit ihren Pfoten gegen 2 Wolfhounds und zischte und fauchte. Artus und Ailill schnupperten nur – wie sie es bei unseren Katzen tun, waren aber ob dieser Reaktion völlig irritiert. Die Katze machte ein paar Sätze zur Seite, ohne auszureißen. Artus und Ailill hinterher. Aber sie taten der Katze nichts, gar nichts. Dafür teilte dieser kleine Teufel aus. Sie ging sogar noch einen Schritt weiter: Auf einmal sprang sie hoch und hing Ailill an der Seite, hatte sich mit ihren Krallen im Fell festgekrallt und biß in Richtung Hals. Ailill rannte quer durchs Feld und schrie, bis er die Katze loswurde. Sein Schrei war wohl eher Panik als Schmerz, denn eine Verletzung konnte ich trotz mehrfacher gründlicher Untersuchung nicht feststellen, nicht einmal einen Kratzer. Und warum wieder Ailill? – Warum nicht auch mal Artus? – Beide hatten sich völlig gleich verhalten. Es gibt nicht nur Menschen, auch Tiere, die vermutlich alles anziehen und erleben müssen. Gibt es denn keinen Engel für Ailill, der darauf achtet, daß er von jetzt an verschont bleibt?
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Oh mein Gott, das hört sich echt wild an, aber daß der Hund nichts abgekriegt hat, glaube ich noch nicht. Katzenbisse sind so ziemlich das Übelste, was es gibt, weil die Zähne so klein und spitz sind, daß sich die Wunde drüber sofort wieder schließt. Ich würde vorsorglich mal, natürlich nach Rücksprache mit einem kompetenten Fachmann, Ledum und Arnika geben und auch den Hund immer gut absuchen, ob sich vielleicht irgendeine abgekapselte Entzündung bildet. Auch wenn er anfängt sich irgendwo vermehrt abzulecken, kann das schon auf eine Entzündung hinweisen. Also, sei auf der Hut und beobachte den Hund einfach, dann merkst Du das auch gleich.
Grüße von der Alb
Julia mit Anhang