So schnell ist die Lungenentzündung doch nicht vorüber. Nachdem Artus am 22. Februar seine letzte Rocephinspritze intravenös bekommen hatte, war ich Dienstag darauf, am 24.02., bei der homöopathischen TÄ um Artus entgiften zu lassen und das Immunsystem aufzubauen. Die TÄ hörte noch Lungengeräusche. Freunde rieten mir eindringlich, die Lunge röntgen zu lassen, was ich eigentlich nicht für notwenidig erachtete. Es ließ mir dann doch keine Ruhe, und ich ließ Artus zur Sicherheit am Mittwoch in der Tierklinik röntgen. Ich war erschrocken: Die ganze Lunge war betroffen – überall Punkte, die Bronchien, das Zwerchfell zeigte einen Knick. Zum Glück war das Herz frei. Also doch noch weiterbehandeln mit Synolux. Baytrll, so wurde mir auch in der Tierklinik bestätigt, hat wohl mehr Nebenwirkungen, deshalb meine Entscheidung für Synolux. Nach 10 Tagen Synolux-Behandlung habe ich Artus wieder vorgestellt – Die rechte Lungenseite war frei, auf der linken waren immernoch Geräusche zu hören.
Im Moment bekomt Artus weitere 10 Tage Synolux. Zusätzlich gebe ich 3-mal tgl. 1 Esberitox für das Immunsystem.
Also hat die gute McBride wieder recht: Rocephin allein genügt nicht! Auch wenn man das Gefühl hat, es sei besser – Immer durch eine Röntgenaufnahme absichern, denn unsere IW zeigen es kaum, wie schlecht es ihnen wirklich geht. Auch ich hatte mich täuschen lassen und dachte, Artus sei geheilt. Wie fatal, wenn ich es nicht hätte kontrollieren lassen!
Die TÄ empfahl, Artus vor dem feucht-kalten Wetter zu schützen – Brustkorb und Hals. Also setzte ich mich hin und nähte für Artus Mäntel. – Bisher habe ich gelächelt, wenn ich eingekleidete Hunde sah, aber im Krankheitsfall… da denke ich lieber um und gebe Artus Schutz.
Wenn keine Geräusche mehr zu hören sind, werde ich zum Abschluß noch einmal Röntgenaufnahmen machen lassen, um auch ganz sicher zu sein, daß die Lungenentzündung wirklich ausgeheilt ist.