Ein Schreck am Morgen

Heute früh, während unseres Spazierganges, toben Artus und Ailill auf einer Wiese. Sie machen Wettlauf, schlagen Haken, rennen auf die andere Seite des Weges, wieder zurück, an einer kleinen Baumgruppe vorbei, die mir für sekunden die Sicht nimmt, dann sehe ich Ailill stehen. Unschlüssig schaut er nach vorn, zu mir, wieder nach vorn, um letztlich zu mir zu rennen. Aber wo ist Artus? – Vom Erdboden verschluckt! Ich rufe, gewöhnlich kommt Artus, wenn ich rufe. Nichts, kein Geräusch, keine Bewegung. Ich rufe immer wieder – Artus ist und bleibt verschwunden. Ein Schreck durchzuckt mich. Wo soll er in dieser kurzen Zeit sein? – Ich hätte ihn doch laufen sehen müssen… Also nehme ich Ailill und gehe mit ihm an der Baumgruppe vorbei auf ein Grundstück zu. Ich rufe Artus. Nichts. Ich gehe an den Spalt der Hecke des Grundstückes, schaue vorsichtig in den Garten – kein Artus. Wo steckt er bloß? Wieder bleibe ich stehen, schaue in alle Richtungen, rufe… Dann gehe ich links neben das Grundstück – kein Artus. Ich gehe zurück und rechts am Grundstück vorbei. Ich entdecke am Grundstück noch einen winzig kleinen engen Pfad. Und dort steht Artus, gerade im Begriff ein kleines Tier, das ich nicht sehen kann (vermutlich Katze), zum Spielen aufzufordern. Artus hat es nicht einmal nötig, sich nach mir und Ailill umzudehen, so vertieft ist er. Ich hole ihn, schimpfe, bin heilfroh, ihn gefunden zu haben. Für den Rest des Weges bis nach Hause muß Artus an meiner Seite gehen. Ich hoffe, daß er spürt, wie besorgt und ärgerlch ich bin. So schnell kann es gehen…

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