…habe ich beim Spaziergang gesehen. Erst standen diese großen Tiere weit hinten. Als sie Artus und mich sahen, kam erst eine, dann drei und auf einmal ganz, ganz viele an den Zaun gelaufen. Ich schaute verunsichert zu Frauchen, die blieb ganz ruhig stehen, also brauchte auch ich nicht ausreißen. Die Kühe waren sehr neugierig und so sauber! Eine schöne Kuh steckte ihre Schnauze unter dem Draht durch. Ich ging ganz vorsichtig hin, ganz, ganz vorsichtig schob ich meine Nase zu ihr, dann trafen sich unsere Nasen sachte und ich konnte schnuppern, wie eine Kuh duftet…
Als wir weitergingen, nach ein paar Metern, blieb Frauchen stehen und sagte zu Artus und mir „sitz“. Mein Artus sieht dieses Kommando erst einmal so: ‚Jetzt muß ich doch erst mal schauen, warum ich sitzen soll.‘ Ich helfe ihm beim Suchen der Ursache. Und da entdeckten wir beide schon den Grund: Ein Hase. Ich schaute zu Artus – Artus setzte sich brav, aha, also setzte ich mich auch, ganz unruhig hob ich andauern meinen kleinen Po hoch und wollte so gern loslaufen, tat es aber nicht, weil Artus auch ganz ruhig sitzen blieb. Der Hase kam sogar ein paar Meter auf uns zugelaufen. Dann sah er uns und lief gemütlich übers Feld davon. Der war bestimmt traurig, daß wir nicht mit ihm spielten. Aber Frauchen war ganz doll froh, daß wir beide so lieb waren und keine Hasenjagd unternahmen. Habe ich mich gefühlt, als mich Frauchen so viel lobte!
Holla ihr Beiden, ihr seht einen Hasen und lauft nicht hinterher? Tolle Leistung. Also ich allein kann mich ja auch noch beherrschen, aber Zoe und Xena geben dann sofort Vollgas.