Der 5. Geburtstag

Sanft ist mein Artus, überlegen, klug, eigenwillig, mitunter störrisch, einfühlsam, mit einer unglaublichen Ausstrahlung. Fühlt er sich provoziert, dann braust er auch mal auf. Meist ruht Artus in sich, selbst bei wildem Treiben behält er ruhig die Übersicht.

Artus genießt Streicheleinheiten und Massagen nur dann, wenn er es für den richtigen Zeitpunkt dafür hält. Dann werde auch ich reichlich mit Liebkosungen bedacht. Er weiß immer, was er will, was nicht und zeigt das auch. Wenn er etwas unbedingt möchte, kann Artus mit seinen Augen und seiner Gestig „reden“, bis ich es verstehe.

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Artus kann lachen – und wie! Artus vertraut mir, wie ich ihm vertraue. Ich liebe ihn über alles! Artus ist nicht „Hund“, er ist ein zuverläsiger Partner, der jedes Wort versteht, selbst auf leise Töne achtet und reagiert. Ich weiß, daß ich an seiner Seite sicher bin. Führe ich ihn in Großstadtgewimmel, dann verläßt er sich darauf, daß ich alles im Griff habe und geht entspannt an meiner Seite. Er spürt, wenn ich unsicher oder ängstlich werde und ist sofort bereit, mich zu beschützen.

Artus hat unserem Monsterchen Ailill beigebracht, aufmerksam durch’s Leben zu gehen. Er war mir bei der Erziehung des Energiebündels Ailill eine große Hilfe und ist ihm Vorbild. Und doch stiftet Artus manchmal Ailill an, einfach mal nicht auf mein Rufen zu hören, stattdessen einen anderen Hund freudig begrüßen zu rennen; ganz egal, ob der andere Hund das will oder nicht.

Artus ist Gentleman, durch und durch! Nie würde er drängeln, wenn ich in der Tür stehe, durch die er gerade gehen will. Ist eine Tür nur einen spaltbreit geöffnet, wartet er, bis ich sie ihm ganz öffne – nie würde er diese Tür einfach nur aufstoßen. Kindern gegenüber verhält sich Artus sehr rücksichtsvoll. Übergebe ich einem Kind seine Leine, käme er nie auf den Gedanken auch nur ein bißchen zu ziehen – das kann er doch einem kleinen Kind nicht antun! Anders verhält es sich mit Welpen – Igitt! So etwas brauch die Welt doch nicht!

So gern er frisches Fleich frißt – ich bn überzeugt, er würde ein Stück Apfel einem Stück Fleisch vorziehen. Futterneid? – Nur wenn fremde Hunde an seinen Napf wollen, Ailill und die Katzen dürfen es immer – dann geht er einen Schritt zur Seite und läßt sie gewähren. Bei großen Fleischstücken mit Knochen mag er nicht einmal von Ailill gestört werden. Seine Gutmütigkeit hat klare Grenzen. Ich dagegen darf immer und zu jeder Zeit selbst das köstlichste Stück für mich beanspruchen.

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An diesem, seinen 5. Geburtstag, möchte ich mich bei seiner Züchterin Sonja Koppa bedanken. Ich bin mir sicher, daß dieser Dank auch im Sinne von Artus ist. 1-mal im Jahr fahren wir nach Mügeln, 1-mal im Jahr sieht Artus Sonja. Seine Reaktion bei jeder Begegnung: er lacht und freut sich – und das nach fast 5 Jahren! Ich bin mir sicher, er hat sich als Welpe sehr wohlgefühlt und wurde mit Liebe aufgezogen, bis er groß genug war, und zu uns kam.

Artus ist bis heute kerngesund! – Ein Geschenk! Mit viel Lebensfreude tobt er immernoch wild mit anderen, manchmal auch spontan allein über Wiesen und Äcker.

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v.l.: Artus, Ailill, Ayla

Ich wünsche meinem Artus, daß er gesund bleibt und noch mindestens 10 Jahre leben wird. Ich wünsche ihm, daß er so bleibt wie er ist. Er ist einmalig!

Seinen Brüdern Aaron und Addy wünsche ich heute alles, alles Gute und weiterhin viel Gesundheit!

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Ein Winterspaziergang…

Sonntag waren wir wieder mit Gertrud und Hans in Bad Urach. Es war wieder ein sehr schöner Tag im Schnee:

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Artus

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Ailill

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Ayla

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Hans fordert zum Toben auf – Ailill und Ayla sind sofort dabei

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Gertrud verteilt Leckerchen

😳 habe gar kein Foto von Socke?! – Sie war auch dabei.

Anschließend waren wir noch auf dem Münsinger Weihnachtmarkt. Das war eine ganz neue Erfahrung für alle Vierbeiner. Es war ein großes Menschengedränge, durch das wir uns durchkämpfen mußten. Natürlich mußten wir wieder einmal immer wieder erklären, was das für Hunde sind.

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Irish Wolfhound Kalender 2009

Wieder gibt es in diesem Jahr den in einer Initiative des IW-Artus-Forums gefertigten Kalender irischer Wolfhunde für das Jahr 2009. Alle Fotos zeigen IW’s von Forummitgliedern.

Der Erlös, der sich aus dem Verkauf der Kalender ergibt, wird zu gleichen Teilen an die Organisationen Windhunde in Not e.V. und Windhundhilfe e.V. gespendet. So können Sie nicht nur wunderschöne Kalender erwerben und verschenken (an Freunde, die Familie, sich selbst), sondern Sie unterstützen die großartige Arbeit rund um die Vermittlung in Not geratener Windhunde wie Whippet, Greyhound, Barsoi, Deerhound, Afghane und Saluki leisten.

Gedruckt wurde im Farb-Laserdruck auf hochwertigem, stabilem 200 g – Fotopapier (matt). Gebunden mit weißer Drahtspiralbindung. Die 12 Fotos irischer Wolfshunde wurden jeweils in Din A4-Querformat gedruckt und bilden die obere Hälfte des Kalenders.

Die Kalendereinheit (ebenfalls DinA4 quer) bietet viel Platz für Notizen und extra Geburtstagseinträge und und und…… Aufgeklappt hat der Kalender somit DinA3-Format.

Zur Ansicht der Kalenderseiten bitte HIER klicken. Kaufen kann man den Kalender im Shop oder bei eBay.

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Alles paletti…

…beide sind wieder wohlauf. Es gibt keinen Grund mehr zur Besorgnis. Wieder einmal Glück gehabt! 🙂

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Ein Infekt?

Gerade waren wir mit Artus und Ailil bei unsrer TÄ – beide atmen zeitweise auffällig, beide zeigten Ohrenempfindlichkeit und schütteln diese öfter als normal.

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links Ailill, rechts Artus

Da schrillen bei mir sofort die Alarmglocken. Zugegeben, ich reagiere da sehr schnell, habe einfach stets Angst, es könne das erste Anzeichen für die gefürchtete Lungenentzündung sein. Unsere TÄ bestätigte, daß gerade Zwingerhusten umgeht. Dagegen sind beide geimpft.
Beide wurde abgehört und die Ohren untersucht. Beide haben eine Ohrenreizung (von Entzündung kann man noch nicht reden); beide zeigten leichte Geräusche am Kehlkopf (!), die Lungen sind zum Glück beide frei. Fieber haben wir vor Ort gemessen: Artus hat 38,9°, Ailill doch tatsächlich 39,5°!  Also haben die Alarmglocken zurecht geläutet. Jetzt hoffe ich inständigst, daß sich daraus nicht doch mehr entwickelt.

Zunächst bekamen beide Engystol gespritzt, für die nächsten 5 Tage weiter oral. Zusätzlich 3 Tage Arconit C200, am 4. Tag Thuja C200. Rocephin ist bestellt für alle Fälle..

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Parasolpilz

Auf unserer abendlichen Gassirunde, diesmal ein Stück durch den Wald, fand ich diesen wunderschönen Riesenschirmpilz

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– der reicht für mein Mittagessen morgen… An einer anderen Stelle fand ich ganz viele Anis-Champignons… lecker!

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Artus…

…ist ein Prachtbursche und mein ganzer Stolz!

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Vergangene Woche war ich vier Tage mit ihm in Halle. Vor der Fahrt legte ich mir extra das Halti und das Sprühhalsband in meine Bauchtasche, weil wir auf den Gassirunden in Halle stets sehr vielen Hunden begegnen und ich Artus im Ernstfall nicht halten kann. In Halle angekommen, fehlte diese Tasche. Ich hatte sie liegenlassen… Also erklärte ich Artus in meiner Not, daß er schön ruhig bleiben solle und ich alles im Griff habe, uns andere Hunde nicht die Bohne interessieren. So ging ich ohne diese Utensilien mehrmals täglich auf Gassirunden. Fast alle, denen ich begegnete, freuten sich, Artus wiederzusheen – und das, obwohl wir 2- oder 3-Mal im Jahr für ein Wochenende dort sind. Artus zog angesichts anderer Hunde nicht einmal an der Leine, sondern ging ganz ruhig neben mir. Ein einziges Mal, mir kam ein Jugendlicher mit Kopftuch und einem Kampfhundmischling antgegen, verspannte ich mich und dachte – „Ob das wohl gutgeht?“ – schon knurrte Artus. Er spürte sofort, daß ich etwas unsicher war.

An einem Tag sahen wir im eingezäunten Hundeauslauf ca. 5-6 Hunde (Husky, Schäferhundmixe, Schäferhund und ein kleiner Mix. Nach Absprache mit den Hundebesitzern betraten wir den Platz. Alle Hunde stürzten sich laut bellend auf Artus, der in einer Ecke am Eingang umzingelt und unaufhörlich angebellt wurde. In diesem Moment bekam Artus Panik. Er klemmte die Rute, wollte sich der anderen Hunde erwehren, wußte aber nicht wie, knurrte nur leise vor sich hin und drehte den Kopf hin und her. Ich reagierte sofort und ging mit Artus wieder raus. Trotz dieses Erlebnisses blieb er bei weiteren Hundebegegnungen ruhig und gelassen, ließ sich von kleinen Hunden beschnuppern, akzeptierte auch die großen und tobte sogar mit einem Dalmatinerrüden über die Wiese.
Zweimal lief ich mit ihm durch Halles Straßen von der Südstadt bis ins Zentrum. Straßenbahn dürfen Hunde nur mit Beißkorb fahren – und den mute ich Artus nicht zu, besitze ich gar nicht.  Ich zog also den Fußmarsch vor. Unterwegs fragte ein Mann im Vorbeihasten „Wo haben Sie denn ihren Zweiten….?“ – Ich kannte diesen Mann nicht. Naja, er mußte mich schon mal gesehen haben…

Kein Straßenverkehr, Bauarbeiten mit Steinschleifern, Straßenbahnen, Menschengewühl mit anderen Hunden brachten meinen Artus aus der Ruhe. Souverän und ruhig lief er neben mir, Leine durchhängent (!), mir blind vertrauend. Im Schreibwarenladen mit Post meines Sohnes legte er sich hin und ließ jeden Kunden (es kamen viele) ein- und ausgehen ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken.
Dafür belohnte ich ihn. Ich kaufte auf dem Marktplatz an einem Obst-/Gemüsestand für 70 Cent einen Apfel, ließ ihn mir vierteln und gab ihn Artus, der diesen genüßlich schmatzend fraß.

Ich bin so banne-stolz auf meinen Schatz!

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Kerngesund…

…ist mein heißgeliebter Artus! Er ist jetzt 4,5 Jahre alt. Ein für die typischen IW-Krankheiten kritisches Alter.

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Foto: Tanja Gustavo
Vor etwa 2 Wochen bekam ich einen gehörigen Schrecken: Es war sehr heiß (um die 30 °C) als wir gegen 21:30 Uhr vom Abendspaziergang kamen. Edwin rief mich aufgeregt nach draußen – Artus schwankte. Meiner Aufforderung, mit ins Haus zu kommen, folgte Artus bereitwillig und legte sich auf sein Polster. Ich begann zunächst, ihm kalte feuchte Handtücher überzulegen. Mit fast nassen Handtüchern wischte ich immer wieder seine Fußsohlen. Dann kochte ich ihm schwarzen Tee, ließ ihn 10 Minuten ziehen und tat etwas Traubenzucker und Kochsalz dran (ein Tipp von Sonja, seiner Züchterin, den ich mir merken werde). Das verabreichte ich ihm mit einer Spritze. Artus schluckte es ganz brav und war nach einer knappen Stunde wieder stabilisiert.

Zwei Tage später ließ ich ein großes Blutbild machen und vereinbarte einen Termin bei Dr. Hüttig in Reutlingen zum Herzschall. Das große Blutbild war vollkommen in Ordnung, selbst die Borrelientiter waren negativ. Ein Leber-Gamma-Wert war grenzwertig nicht behandlungsbedürftig. Heute erfuhr ich von Dr. Hüttig, daß Borrelien, je höher man wohnt, kaum zu befürchten sind. Da wir auf der schwäbischen Alb, ca. 750 m über dem Meeresspiegel wohnen, müssen wir trotz Zecken keine Borrelien befürchten.

Und heute waren wir beim Herzschall. Das Ergebnis ist ganz genau so gut wie vor einem Jahr, am 19.08.2007! Alles bestens; kein Flimmern, nichts, ein kerngesundes Herz! Die Wahrscheinlichkeit ist jetzt gering, daß noch eine Herzkrankheit kommen könne. Zur Sicherheit werden wir Artus im Alter von 6 Jahren noch einmal schallen lassen.

ICH BIN SO GLÜCKLICH ÜBER DIESEN HERZBEFUND !

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Eine Gute-Nacht-Geschichte

Ich bin mit Artus und Ailill auf der Gassi-Runde. – in der Nähe von dem Schuppen, ca. 200 m von hier. Meine Prinzen grasen, ich sehe ihnen entspannt zu. Auf einmal höre ich komische Geräusche, wie ein Hundegetrampel.. Artus und Ailill horchen auf. Ich schaue in die Richtung, aus der die Geräusche kommen. Auch meine Prinzen schauen dorthin…

…kommen doch so flache Tiere an sehr langen (wie Wäscheleinen) Leinen in einem Affenzahn angerannt. Ganz weit hinten, am Ende der Leinen rennt eine Frau, völlig fertig vom Tempo. Da brausen sie schon an uns vorbei – Artus und Ailill bleiben wie angewurzelt stehen. Es geht ihnen wie mir: sie trauen ihren Augen nicht: da rannten doch tatsächlich 3-4 angeleinte Dachse an uns vorbei bis zum Schuppen. Die Frau macht den Schuppen auf, da rennen ein paar Dachse raus, die drinnen waren, machen einen „Ausflug“ gerade knapp an uns vorbei. Die Frau flucht, diesmal rennen Artus und Ailill hinterher. Ich rufe sie vergeblich, die Frau schreit, hat Angst um ihre Dachse… da werde ich munter.

Sagt mal kann man einem Menschen, der sich einen IW wünscht, nicht vorher sagen, daß sich sein Leben total verändern wird? Daß selbst seine Träume nicht die gleichen bleiben?

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Danke, Betzi…

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…für dieses Foto!

Betzi hat dieses Foto am Sonntag beim Treffen in Gundis Garten heimlich aufgenommen – es zeigt mich mit meinem Schatz Artus.

Weitere Fotos sind in der Galerie unter BaWü-Treffen und im Web-Fotoalbum von Klaus und Anja zu sehen. Da tritt auch so manch heimliche Liebe zutage… 🙂

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